Harald Dösel als Landtagskandidat vorgeschlagen

Harald Dösel
Günther Ullmann

16. Mai 2022

Die beiden SPD-Kreisverbände Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach-Land im Stimmkreis 506 (Ansbach-Süd / Weißenburg-Gunzenhausen) haben auf ihren letzten Vorstandssitzungen Harald Dösel erneut als ihren Direktkandidaten für die Landtagswahl 2023 vorgeschlagen.

Der Weißenburger Sozialdemokrat, der als Lehrkraft an der Beruflichen Oberschule in Triesdorf arbeitet und von daher auch Verbindungen in den Nachbarlandkreis Ansbach hat, freut sich über das jeweils einstimmige Votum der beiden Kreisvorstände und kann damit im Hinblick auf eine Nominierung als Kandidat zuversichtlich in die Stimmkreiskonferenz gehen, die im kommenden Herbst ansteht. Harald Dösel wirkt im (Nachbarlandkreis) Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bereits seit zehn Jahren als Kreisvorsitzender und vertritt die SPD zudem auch seit 2014 im Kreistag. „Die Erfahrung, die ich mir durch mein kommunalpolitisches Mandat und meine bisherige politische Tätigkeit erarbeitet habe, möchte ich sehr gerne auch im Bayerischen Landtag für unsere Region einbringen", betont Dösel. Für ihn ist es ein wichtiges Ziel, dass es im Bereich West- und Südmittelfranken endlich auch wieder ein SPD-Landtagsmandat geben muss. Zuletzt engagierte er sich - gemeinsam mit seiner Co-Kreisvorsitzenden Anette Pappler und dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Mathias Hertlein - für den Zusammenhalt der demokratischen Kräfte im Landkreis im Rahmen der Resolution „Für Vernunft und Solidarität in der Corona-Pandemie" und setzte sich immer wieder kritisch mit den Aktivitäten der Querdenken- Bewegung in der Region auseinander. Dösel ist darüber hinaus Mitglied im Kreisvorstand der Bildungsgewerkschaft GEW und im Sprecherrat des Landkreisbündnisses gegen Rechts aktiv sowie Mitglied der Arbeiterwohlfahrt. Politisch sieht der SPD-Politiker schwierige Zeiten auf Bayern zukommen: „Mit dem Klimawandel, der Corona-Pandemie und nun zuletzt mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sind wir gleich in dreifacher Hinsicht enorm gefordert". Hier gelte es, schnelle und wirksame Lösungen zu finden, die die Risiken und die sozialen Folgen dieser Großkrisen für unsere bayerische Bevölkerung abfedern und die die entstehenden Lasten solidarisch verteilen. „Durch die Pandemie hat sich beispielsweise überdeutlich gezeigt, dass das einseitig auf Prüfungen und Auslese fixierte bayerische Schulsystem den Schülern nicht gerecht wird und die vielfältigen Aufgaben moderner Schulen nicht bewältigen kann", so Dösel. Und auch im Bereich der Energiepolitik laufe die Bayerische Staatsregierung seit Jahren der Entwicklung hinterher. Dösel geht es dagegen um ein „zukunftsfähiges Bayern, das die gegenwärtigen Krisen zum Anlass nimmt, mutig und entschlossen umzusteuern". Dazu gehöre vor allem eine konsequente Energiewende, die Wind- und Solarenergie keine Hürden mehr in den Weg stelle. Aber auch im sozialen Bereich muss aus seiner Sicht in Bayern noch mehr getan werden, angesichts der gegenwärtigen Teuerungsraten etwa die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum sowie ein preisgünstiger und sehr viel attraktiverer öffentlicher Nahverkehr.

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