SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant für die Kliniken in Deutschland die größten Veränderungen seit 20 Jahren. Mit einer großen Reform soll die Finanzierung und Struktur der Krankenhäuser in Deutschland neu geordnet werden.
Gleichzeitig soll auch die Qualität steigen. Ohne Reform droht vielen Krankenhäusern angesichts ihrer angespannten Finanzlage die Insolvenz. Ziel muss es daher sein, aus den Empfehlungen der eingesetzten Regierungskommission "Krankenhaus" wirksame politische Schritte zu entwickeln, die dem medizinisch Notwendigen den Vorrang vor der bisher praktizierten Ökonomisierung des Gesundheitswesens geben. Die wichtigste Maßnahme zur Verbesserung der Situation sieht Karl Lauterbach in der Überwindung des Fallpauschalensystems. Stattdessen sollen Vorhaltepauschalen eine viel größere Rolle spielen, womit ein ausreichender Personaleinsatz sowie ein guter Betrieb von Notaufnahmen und das Vorhalten notwendiger Medizintechnik gewährleistet werden soll.
Weg mit der Aldi-Medizin!
Was bedeuten die Reformen im Gesundheitswesen für uns im ländlichen Raum?
Dieser Frage wollen wir in einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen aller beteiligten politischen Ebenen, von der Bundes- bis zur Kommunalpolitik diskutieren. Wir freuen uns, die folgenden Fachpolitikerinnen für die Veranstaltung gewonnen zu haben:
▪ Martina Stamm-Fibich (MdB), ständiges Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags, Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion
▪ Dr. med. Armin Rüger, Hausarzt und Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen
▪ Dr. med. Horst Krömker, Bezirksrat und Mitglied im Aufsichtsrat des Bezirksklinikums Mittelfranken
▪ Paul Pfeifer, SPD-Direktkandidat für den Bezirkstag Mittelfranken, Notfallsanitäter
Moderation: Harald Dösel, SPD-Direktkandidat für den Landtag
Wir bitten um eine formlose Anmeldung unter anmeldung@spd-kv-wug.de. Fragen und Anregungen für die Diskussion können Sie bereits vorher an gesundheit@spd-kv-wug.de schicken.