Familie ist Vielfalt – für eine moderne Familienpolitik

06. März 2016

Christa Naaß, Lutz Egerer und Norbert Dumler beim SPD-Landesparteitag in Aschaffenburg

Die langjährige Abgeordnete und Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Christa Naaß, Bürgermeister Lutz Egerer, designierter Bundestagskandidat und der Ansbacher SPD-Kreisvorsitzender Norbert Dumler vertraten den SPD-Unterbezirk Ansbach beim Kleinen Landesparteitag der BayernSPD zum Thema „Familie ist Vielfalt – Für eine moderne Familienpolitik“ in Aschaffenburg.

Bei einer Enthaltung stimmten die 100 Delegierten dem von Generalsekretärin Natascha Kohnen vorgestellten Leitantrag zu. Neben einer Familienarbeitszeit von 30 Stunden werden vor allem Investitionen in den Ausbau der flexiblen Kinderbetreuung sowie ein flächendeckendes Ganztagesangebot an den Schulen gefordert.

Für Christa Naaß, Norbert Dumler und Lutz Egerer ist Familie da, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, sich gegenseitig unterstützen und miteinander leben. Das klassische Familienbild reicht nicht aus, um Familie zu definieren. Da heute schon die vielfältigsten Modelle gelebt werden, muss sozialdemokratische Familienpolitik für alle Lebensentwürfe die richtigen Antworten geben: „Solidarität stellt dabei das bindende Element dar“, so die Delegierten.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss dabei endlich Wirklichkeit werden. „Für die SPD“, so Christa Naaß, „gibt es vier Kernbereiche, die durch neue gesetzliche Grundlagen moderne, bunte und individuelle Familienmodelle möglich machen können: Bildung und Betreuung, Zeit für Familie und Beruf, Gleichstellung aller Lebensmodelle und Solidarität für Familie“.

Für Bürgermeister Lutz Egerer ist klar: Nur durch einen maximalen Ausbau der Betreuungszeiten können die vielfältigen Familienmodelle möglich gemacht werden. Die Flexibilisierung in der Arbeitswelt hat zur Konsequenz, dass auch das Angebot an flexibler Betreuung ausgebaut werden muss.

Norbert Dumler weiß um die Notwendigkeit einer familienfreundlichen Unternehmenskultur. Er begrüßt das Ziel der SPD, gemeinsam mit Arbeitgebern und Gewerkschaften Konzepte zu entwickeln, um in Unternehmen und Betrieben eine familienfreundliche Arbeitswelt zu schaffen. Gute Arbeit bedeutet auch familienfreundliche Arbeit: unbefristet, gut entlohnt, sozial abgesichert und mit flexiblen Arbeitszeitlösungen für Eltern und für Menschen, die Angehörige pflegen.

Teilen