In der Kreisvorstandssitzung im September wurde Christa Naaß vom SPD-Kreisvorstand Weißenburg-Gunzenhausen einstimmig als Kandidatin für den mittelfränkischen Bezirkstag vorgeschlagen.
Im Rahmen seiner jüngsten Kreisvorstandssitzung schlug der SPD-Kreisvorstand Weißenburg-Gunzenhausen Christa Naaß als Bezirkstagskandidatin vor. Die Haundorferin, Vorgängerin von Harald Dösel als SPD-Kreisvorsitzende und ehemalige Landtagsabgeordnete sowie jetzige Vizepräsidentin des mittelfränkischen Bezirkstags, gilt als erfahrene und durchsetzungsstarke Vollblutpolitikerin. Ihre Bereitschaft und ihren Entschluss, noch ein weiteres Mal für die SPD bei den Bezirkstagswahlen im Herbst 2018 anzutreten, traf sie dabei, wie sie sagte, aus voller Überzeugung.
„Mir geht es bei dieser Kandidatur vor allem um die Verantwortung, für die SPD in meinem Stimmkreis wieder das Mandat zu erringen und natürlich auch um die SPD-Bezirkstagsfraktion, in der ich die in den letzten vier Jahren auf den Weg gebrachte Arbeit weiterführen möchte.“ Gerade bei den sozialen Themen hat die SPD nach Meinung von Christa Naaß viele Impulse gegeben, wie z.B. durch Schaffung der Stelle eines Inklusionsbeauftragten, der Auslobung eines Inklusionspreises, Modellprojekte zur Ambulantisierung, Ausbau der psychosozialen Hilfen u.v.m. Die von der SPD zu Beginn der Legislaturperiode eingeforderte Transparenz, Einbeziehung der kleineren Gruppierungen, regelmäßige Fraktionsvorsitzendentreffen zur Vorbesprechung wichtiger Themen hat sich nach Meinung der stellvertretenden Bezirkstagspräsidentin positiv auf die politische Arbeit im Bezirkstag ausgewirkt. Kreisvorsitzender Harald Dösel freute sich, ebenso wie der gesamte, einstimmig für die Kandidatur votierende Kreisvorstand, sehr über die Bereitschaft Naaß' noch einmal für die Sozialdemokraten im Stimmkreis anzutreten: „Wir wissen ganz einfach, dass die vielen wichtigen sozialpolitischen Aufgabenstellungen des Bezirks bei Christa Naaß gut aufgehoben sind“, betonte Dösel. Außerdem könne die SPD-Politikerin diese gerade aufgrund ihrer großen politischen Erfahrung in enger Verknüpfung mit den verschiedenen politischen Ebenen – Kommune, Landes- und Bundesebene – wie kaum jemand sonst verknüpfen. Er gratulierte Naaß in diesem Zusammenhang auch zu ihrer neuen Funktion als Zweite Vizepräsidentin des Bayerischen Bezirketages in München. Als wichtige Themen für die von ihr angestrebte weitere politische Arbeit auf Bezirksebene nannte Christa Naaß z.B. die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Im Vordergrund steht für die Sozialdemokratin auch die Verbesserung der Situation in der Pflege. Als Vorsitzende des Bildungsausschusses fordert sie den Freistaat auf, die Schulbegleitung endlich als staatliche Aufgabe zu sehen und damit auch zu finanzieren. Vom Bezirkstag wurde sie als Leiterin des Runden Tisches Substitution eingesetzt und konnte in dieser Funktion eine Reihe von Verbesserungen erreichen und wichtige Anstöße geben. Das Thema Drogenkonsumräume bleibt dabei weiter auf der Tagesordnung, verspricht Naaß. Weiterarbeiten möchte sie als Beauftragte für die Partnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit der polnischen Region Pommern sowie an den Kontakten mit der tschechischen Region Südmähren. Zudem wendet sie sich weiter konsequent gegen die Privatisierung und das Outsourcing von Geschäftsbereichen im bezirkseigenen Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken und fordert schon seit Ihrer Landtagstätigkeit endlich ein Wahlrecht auch für EU-Bürger bei der Bezirkstagswahl ein, das von der CSU-Landtagsfraktion leider nach wie vor abgelehnt wird.